Beschreibung
Herkunft
Zitronenmelisse (Melissa officinalis) ist eine aromatische Pflanze, die zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehört. Ursprünglich stammt sie aus dem östlichen Mittelmeerraum und Westasien. Seit der Antike wird Zitronenmelisse wegen ihres angenehmen Zitronenaromas und ihrer vielfältigen Verwendungszwecke geschätzt. Sie wird in vielen Kulturen als Heilpflanze und Gewürz verwendet.
Wuchs, Aussehen und Erscheinungsbild
Es ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die eine Höhe von etwa 30 bis 60 Zentimetern erreichen kann. Die Blätter sind oval, gekerbt und haben eine hellgrüne Farbe. Sie haben ein starkes Zitronenaroma, das besonders beim Zerreiben freigesetzt wird. Die Blüten sind klein, weiß oder zartrosa und wachsen in lockeren Ähren. Die gesamte Pflanze verströmt einen angenehmen Zitrusduft.
Anbau und Pflege
Sie gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten mit gut durchlässigem, humusreichem Boden. Sie bevorzugt gleichmäßige Feuchtigkeit und sollte regelmäßig gegossen werden, insbesondere in trockenen Perioden. Die Pflanze kann durch Samen, Stecklinge oder Teilung vermehrt werden und eignet sich gut für den Anbau im Garten, in Töpfen oder in Kräuterbeeten.
Geschmack und Verwendung
Zitronenmelisse hat ein erfrischendes Zitronenaroma mit einer subtilen Minznote. Die Blätter werden häufig als Gewürz in der Küche verwendet, um verschiedenen Gerichten, wie Salaten, Suppen, Getränken und Desserts, ein zitroniges Aroma zu verleihen. Darüber hinaus wird Zitronenmelisse zur Herstellung von Tee verwendet, der beruhigende und entspannende Eigenschaften haben soll. Die ätherischen Öle der Pflanze werden auch in der Aromatherapie geschätzt.
Erntezeitpunkt Die Blätter können während der gesamten Wachstumsperiode geerntet werden. Die ersten Blätter können oft etwa sechs bis acht Wochen nach dem Austrieb der Pflanze geerntet werden. Die Ernte erfolgt am besten am Morgen, bevor die Sonne zu stark ist, um das Aroma zu bewahren. Die Blätter können frisch verwendet oder getrocknet und in luftdichten Behältern aufbewahrt werden.
Bestäubung
Sie zieht eine Vielzahl von Bestäubern an, darunter Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen. Diese Bestäuber tragen zur Befruchtung der Blüten bei und ermöglichen so die Produktion von Samen. Die duftenden Blüten locken die Bestäuber an und bieten Nahrung in Form von Nektar und Pollen.
