Beschreibung
Aussehen und Herkunft
Die Guayaba, auch bekannt als Guave, ist eine tropische Frucht, die von der Psidium guajava-Pflanze stammt. Ursprünglich in Mittel- und Südamerika beheimatet, ist sie heute in vielen warmen Regionen der Welt verbreitet. Die Frucht hat eine ovale Form mit einer grünlichen bis gelblichen Schale, die beim Reifen eine angenehme Duftnote entwickelt. Das saftige, rote oder weiße Fruchtfleisch ist von vielen kleinen, essbaren Kernen durchzogen.
Wuchs und Erscheinungsbild
Der Baum ist ein immergrüner Baum oder Strauch, der je nach Sorte eine Höhe von bis zu 10 Metern erreichen kann. Er hat eine dichte, ausladende Krone mit glänzenden, dunkelgrünen Blättern. Die Blüten sind weiß und duftend und erscheinen in den Blattachseln. Die Früchte reifen das ganze Jahr über heran und können mehrmals im Jahr geerntet werden.
Anbau und Pflege
Guayaba-Pflanzen gedeihen am besten in tropischen oder subtropischen Klimazonen mit viel Sonnenlicht und ausreichend Feuchtigkeit. Sie bevorzugen gut durchlässige Böden und vertragen auch salzhaltige Böden gut. Die Pflege umfasst regelmäßiges Gießen während der Trockenzeiten, regelmäßiges Beschneiden zur Förderung der Luftzirkulation und gegebenenfalls Düngung, um das Wachstum zu fördern.
Geschmack, Verwendung und Frucht
Sie haben einen süß-säuerlichen Geschmack und eine angenehme, leicht parfümierte Note. Sie können roh gegessen oder zu Saft, Marmelade, Eiscreme und anderen Süßigkeiten verarbeitet werden. Die Frucht ist reich an Vitamin C, Ballaststoffen und Antioxidantien und wird wegen ihrer gesundheitlichen Vorteile geschätzt.
Erntezeitpunkt
Sie beginnen normalerweise nach etwa 2 bis 4 Jahren nach der Pflanzung Früchte zu tragen, abhängig von den Wachstumsbedingungen. Die Erntezeit variiert je nach Region, liegt jedoch typischerweise in den warmen Monaten des Jahres.
Bestäubung
Die Guayaba wird hauptsächlich durch Bienen und andere bestäubende Insekten bestäubt. Die Blüten produzieren reichlich Nektar und locken damit Bestäuber an, die zur Befruchtung beitragen. Selbstbestäubung kann ebenfalls auftreten, da die Blüten sowohl männliche als auch weibliche Teile enthalten.
