Beschreibung
Aussehen und Herkunft
Der Granatapfel, wissenschaftlich bekannt als Punica granatum, ist ein immergrüner Strauch oder kleiner Baum, der zur Familie der Weiderichgewächse gehört. Ursprünglich stammt der Granatapfel aus dem Mittelmeerraum und wird heute in vielen subtropischen und tropischen Regionen der Welt angebaut. Die Frucht ist eine große, runde Beere mit einer harten, ledrigen Schale, die in der Regel rot, aber auch gelblich oder weißlich sein kann. Im Inneren befinden sich zahlreiche saftige, süß-säuerliche Kerne, die von einer fleischigen, bitteren Membran umgeben sind.
Wuchs und Erscheinungsbild
Diese Bäume haben eine buschige, aufrechte Wuchsform und können eine Höhe von bis zu 6 Metern erreichen. Die Blätter sind schmal, glänzend und meist elliptisch geformt. Die Blüten des Baumes sind auffällig und trompetenförmig mit leuchtend roten oder orangefarbenen Blütenblättern. Sie erscheinen einzeln oder in kleinen Gruppen entlang der Zweige und werden von Bienen und anderen Insekten bestäubt.
Anbau und Pflege
Er gedeiht am besten in sonnigen, warmen Regionen mit gut durchlässigen Böden. Er ist relativ anspruchslos und toleriert trockene Bedingungen sowie arme Böden. Regelmäßige Bewässerung ist jedoch während der Wachstumsperiode wichtig, insbesondere während der Fruchtbildung. Ebenfalls benötigt er auch regelmäßige Düngergaben, um eine optimale Fruchtproduktion zu gewährleisten.
Geschmack, Verwendung und Frucht
Die Frucht hat einen erfrischenden und leicht säuerlichen Geschmack. Die saftigen Kerne werden roh verzehrt oder zu Saft gepresst, der in vielen Kulturen als erfrischendes Getränk geschätzt wird. Granatapfelsaft wird auch für die Zubereitung von Cocktails, Sorbets, Saucen und Dressings verwendet. Die Kerne können auch in Salaten, Desserts und verschiedenen Gerichten als Zutat verwendet werden.
Erntezeitpunkt
Sie tragen in der Regel etwa 2 bis 3 Jahre nach dem Pflanzen ihre ersten Früchte. Die Erntezeit variiert je nach Sorte und Standort, liegt jedoch in der Regel im Herbst. Die Früchte sollten voll ausgereift sein, bevor sie geerntet werden, um den besten Geschmack zu gewährleisten. Dies kann etwa 6 bis 7 Monate nach der Blütezeit der Fall sein.
Bestäubung
Die Bestäubung erfolgt hauptsächlich durch Bienen und andere bestäubende Insekten. Die auffälligen Blüten locken die Bestäuber an, die beim Besuch der Blüten den Pollen von einer Blüte zur anderen übertragen, was zur Befruchtung und Fruchtbildung führt.
