Beschreibung
Herkunft
Die Moringa (Guilandina moringa) ist ein schnell wachsender Baum, der zur Familie der Moringaceae gehört und oft als “Wunderbaum” bezeichnet wird. Ursprünglich stammt die Moringa aus dem südlichen Himalaya in Nordwestindien, ist aber heute in vielen tropischen und subtropischen Regionen weit verbreitet.
Wuchs und Aussehen
Sie ist ein schlanker, laubabwerfender Baum, der Höhen von bis zu 10 bis 12 Metern erreichen kann. Die Blätter sind federartig und können bis zu 60 Zentimeter lang werden. Die Blüten sind klein, cremefarben und duftend, und sie erscheinen in langen, lockeren Blütenständen. Die Früchte sind lange, schlanke Hülsen, die etwa 30 bis 50 Zentimeter lang werden können und viele Samen enthalten. Die Wurzeln der Moringa sind tiefgehend und können große Mengen Wasser speichern.
Anbau und Pflege
Die Moringa ist äußerst anspruchslos und wächst in fast jedem Bodentyp, solange er gut durchlässig ist. Der Baum bevorzugt jedoch sonnige Standorte und verträgt Trockenheit gut. Er ist auch tolerant gegenüber armen Böden und kann sogar in sandigen oder steinigen Böden gedeihen. Die Moringa ist resistent gegenüber Schädlingen und Krankheiten und erfordert wenig Pflege. Sie kann aus Samen oder Stecklingen gezogen werden und erreicht oft innerhalb weniger Jahre die volle Größe.
Verwendung
Es ist eine äußerst vielseitige Pflanze und wird in vielen Kulturen für verschiedene Zwecke genutzt. Die Blätter, Samen, Blüten und Wurzeln werden alle verwendet, entweder als Nahrungsmittel, Medizin oder zur Herstellung von Kosmetika und anderen Produkten. Die Blätter sind besonders reich an Nährstoffen und werden oft als Gemüse gegessen oder zu Pulver gemahlen und als Nahrungsergänzungsmittel verwendet.
Bestäubung
Die Bestäubung erfolgt in der Regel durch Bienen, Vögel und andere Insekten, die von den duftenden Blüten angezogen werden. Die Blüten sind reich an Nektar und Pollen, was sie zu einer beliebten Nahrungsquelle für Bestäuber macht. Die Früchte werden durch den Wind oder durch Tiere verbreitet, die die Samen fressen und dann an anderen Orten ausscheiden.
