Beschreibung
Herkunft
Der Curryblattbaum (Murraya koenigii) stammt ursprünglich aus den tropischen Regionen Süd- und Südostasiens, insbesondere aus Indien und Sri Lanka. Dort ist er aufgrund seines charakteristischen Aromas und seiner Verwendung in der Küche weit verbreitet.
Wuchs, Aussehen und Erscheinungsbild
Er ist ein immergrüner Strauch oder kleiner Baum, der normalerweise eine Höhe von etwa 4 bis 6 Metern erreicht, kann aber unter optimalen Bedingungen auch höher wachsen. Seine Blätter sind glänzend, tiefgrün und haben eine längliche, schmale Form mit einer charakteristischen kräftigen Aromafreisetzung, wenn sie zerdrückt werden.
Anbau und Pflege
Dieser Baum gedeiht am besten in warmen, sonnigen Regionen und bevorzugt gut durchlässige Böden. Er benötigt regelmäßige Bewässerung, insbesondere während der Trockenperioden, sowie eine gelegentliche Düngung. Der Baum verträgt auch leichten Frost, sollte jedoch bei starkem Frost geschützt werden.
Geschmack, Verwendung und Frucht
Die Blätter des Baums sind das Hauptmerkmal dieser Pflanze und werden in der asiatischen Küche als Gewürz verwendet. Sie verleihen vielen Gerichten, insbesondere Currygerichten, ihr charakteristisches Aroma und ihren Geschmack. Die Früchte sind essbar, werden jedoch aufgrund ihres geringen Fruchtfleischs und ihrer leicht bitteren Note weniger häufig verwendet als die Blätter.
Erntezeitpunkt
Die ersten Blätte können normalerweise etwa 1 bis 2 Jahre nach dem Pflanzen geerntet werden. Die beste Zeit für die Ernte ist, wenn die Blätter voll entwickelt und kräftig grün sind. Die Ernte kann das ganze Jahr über erfolgen, da die Blätter kontinuierlich nachwachsen.
Bestäubung
Der Curryblattbaum ist eine selbstbestäubende Pflanze, die keine speziellen Bestäuber benötigt. Seine winzigen, duftenden Blüten werden jedoch von Bienen und anderen Insekten angezogen, was zur Bestäubung beiträgt.
