Beschreibung
Aussehen und Herkunft
Die Blaue Tillandsie (Tillandsia cyanea) ist eine faszinierende epiphytische Pflanze, die zur Familie der Bromeliengewächse gehört. Ursprünglich stammt sie aus den feuchten Wäldern Mittel- und Südamerikas, insbesondere aus Ecuador. Diese Tillandsienart zeichnet sich durch ihre attraktiven blauen Blüten aus, die von auffälligen rosa Hochblättern umgeben sind. Die Blätter selbst sind schmal, länglich und von einem hellen Grün. Die Blütenstände erreichen eine Höhe von etwa 20 bis 30 Zentimetern und sorgen für einen beeindruckenden Anblick.
Wuchs & Blütezeit
Sie wächst langsam und bildet im Laufe der Zeit dichte Rosetten. Sie kann eine Höhe von etwa 30 bis 40 Zentimetern erreichen. Die Blütezeit dieser Tillandsienart erstreckt sich in der Regel von Frühjahr bis Sommer, wobei die Hauptblütezeit oft im Frühsommer liegt. Die Blüten sind leuchtend blau und werden von den markanten rosa Hochblättern umrahmt. Die Blütenstände können mehrere Wochen lang halten und sorgen für eine lang anhaltende Schönheit.
Anbau und Pflege
Es ist eine relativ pflegeleichte Pflanze, die jedoch einige spezifische Bedingungen benötigt, um gut zu gedeihen. Sie bevorzugt helle, aber indirekte Lichtverhältnisse und sollte vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, um Verbrennungen zu vermeiden. In ihrer natürlichen Umgebung wächst sie oft auf Bäumen oder anderen Pflanzen, daher ist eine luftige Umgebung wichtig.
Die Blaue Tillandsie sollte regelmäßig mit Wasser besprüht oder getaucht werden, um eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass sie gut abtropfen kann, um Staunässe zu vermeiden, da dies zu Fäulnis führen kann. Einmal pro Woche für etwa 20 Minuten tauchen oder zweimal täglich besprühen ist oft ausreichend. Während der Wachstumsperiode von Frühjahr bis Sommer kann die Blaue Tillandsie alle paar Wochen mit einem verdünnten, ausgewogenen Flüssigdünger gefüttert werden, um ihr Wachstum zu fördern.
Bestäubung
Die Blaue Tillandsie wird hauptsächlich wegen ihrer attraktiven Blüten und Hochblätter kultiviert. Die Bestäubung erfolgt in der Natur in der Regel durch kolibris oder andere nektarliebende Tiere. In Innenräumen kann die Bestäubung vernachlässigt werden, da die Pflanze oft nicht zur Samenproduktion bestimmt ist.
