Beschreibung
Herkunft
Der Wunderstrauch, botanisch als Codiaeum variegatum bezeichnet, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Ursprünglich stammt der Wunderstrauch aus den tropischen Regionen Südostasiens, insbesondere aus Indonesien, Malaysia und den Philippinen. Heute wird er aufgrund seiner auffälligen Blattfarben und seines dekorativen Aussehens weltweit als Zierpflanze kultiviert.
Wuchs, Aussehen und Erscheinungsbild
Es ist eine immergrüne Pflanze mit großen, glänzenden Blättern, die in einer Vielzahl von Farben und Mustern vorkommen können. Die Blätter sind oft gelappt oder gewellt und haben eine markante Marmorierung oder Streifen in den Farben Gelb, Orange, Rot, Grün und Violett. Die Kronengröße kann je nach Sorte und Wachstumsbedingungen variieren, wobei einige Pflanzen niedrig wachsen und andere eine beträchtliche Höhe erreichen können.
Anbau und Pflege
Der Strauch bevorzugt einen hellen Standort mit direktem Sonnenlicht, um seine lebhaften Farben zu erhalten. In Innenräumen sollte er an einem Fenster mit Ost- oder Westausrichtung platziert werden. Die Pflanze benötigt einen gut durchlässigen Boden und sollte regelmäßig, aber mäßig gegossen werden. Staunässe sollte vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Der Wunderstrauch verträgt keine kalten Temperaturen und sollte vor Frost geschützt werden.
Verwendung
Er wird häufig als Zimmerpflanze in Wohnungen, Büros und anderen Innenräumen angebaut. Aufgrund seiner auffälligen Blattfarben und seines dekorativen Aussehens eignet er sich gut zur Dekoration von Räumen und zur Verbesserung des Raumklimas. In tropischen Regionen wird der Wunderstrauch auch im Freien als Zierpflanze in Gärten und Parks angebaut.
Bestäubung
Der Wunderstrauch produziert unauffällige Blüten, die von kleinen Insekten wie Fliegen und Bienen bestäubt werden. Die Bestäubung führt zur Bildung von Samen, aber die Pflanze wird in der Regel vegetativ durch Stecklinge vermehrt, um die charakteristischen Blattmuster und Farben beizubehalten. In Innenräumen kommt es selten zur Bestäubung und Samenproduktion.
