Erdnussbutterfrucht

 85.000

(Bunchosia glandulifera)

Artikelnummer: F-ERDNUSSBUTTERFRUCHT Kategorie:

Beschreibung

Herkunft
Die Erdnussbutterfrucht, auch bekannt als Bunchosia glandulifera, stammt ursprünglich aus den tropischen und subtropischen Regionen Mittel- und Südamerikas, insbesondere aus Ländern wie Venezuela, Kolumbien und Brasilien. Sie gehört zur Familie der Malpighiaceae und wächst vor allem in feuchten, waldreichen Gebieten. Die Pflanze ist in ihrer Heimat seit Jahrhunderten bekannt und geschätzt, sowohl für ihre außergewöhnlich süßen Früchte als auch für ihre kulturelle Bedeutung. In einigen Regionen wird sie traditionell als Nahrungsmittel und in der Volksmedizin genutzt. Die Erdnussbutterfrucht wurde im Laufe der Jahre auch in anderen tropischen Regionen weltweit eingeführt und angebaut, insbesondere in Asien und Afrika, wo sie sich gut an die lokalen klimatischen Bedingungen angepasst hat.

Wuchs, Aussehen und Erscheinungsbild
Sie wächst als immergrüner Strauch oder kleiner Baum, der eine Höhe von etwa 3 bis 7 Metern erreichen kann. Sie zeichnet sich durch ihre dichte, verzweigte Krone und ihr attraktives, glänzendes Laub aus. Die Blätter sind länglich, oval und haben eine ledrige Textur mit einer tiefgrünen Farbe. Die Pflanze produziert auffällige, gelbe Blüten, die in Büscheln angeordnet sind und einen angenehmen Duft verströmen. Diese Blüten ziehen eine Vielzahl von Bestäubern an, darunter Bienen und Schmetterlinge. Nach der Blütezeit entwickeln sich die charakteristischen roten bis orangefarbenen Früchte, die etwa so groß wie eine Kirsche sind. Die Fruchtschale ist dünn und das Fruchtfleisch darunter weich und cremig, was ihr den Namen „Erdnussbutterfrucht“ eingebracht hat.

Anbau und Pflege
Der Erdnussbutterbaum ist relativ pflegeleicht und kann in einer Vielzahl von Böden gedeihen, solange der Boden gut durchlässig ist. Sie bevorzugt warme, sonnige Standorte und kann sowohl in voller Sonne als auch im Halbschatten wachsen. Die Pflanze ist recht trockenheitstolerant, benötigt aber regelmäßige Bewässerung während der Trockenperioden, um eine optimale Fruchtproduktion zu gewährleisten. Einmal etabliert, ist die Erdnussbutterfrucht resistent gegen viele Krankheiten und Schädlinge, was sie zu einer attraktiven Wahl für den Anbau in tropischen und subtropischen Gärten macht. Es ist wichtig, die Pflanze regelmäßig zu beschneiden, um eine kompakte Form zu bewahren und das Wachstum neuer Triebe zu fördern. Bei der Düngung sollte ein ausgewogener Dünger verwendet werden, der reich an Stickstoff, Phosphor und Kalium ist, um das gesunde Wachstum von Blättern, Blüten und Früchten zu unterstützen.

Geschmack, Verwendung und Frucht
Die Frucht hat ein einzigartiges Geschmacksprofil, das oft als eine Mischung aus getrockneten Feigen und Datteln beschrieben wird, mit einer cremigen, fast butterartigen Konsistenz, die an Erdnussbutter erinnert. Aufgrund ihres süßen und reichhaltigen Geschmacks wird die Frucht häufig frisch verzehrt, direkt vom Baum gepflückt. In der Küche findet sie vielseitige Verwendungsmöglichkeiten, etwa in Smoothies, Desserts, Marmeladen und Gelees. In einigen Regionen wird sie auch zur Herstellung von Saucen und Chutneys verwendet, die als Beilage zu Fleischgerichten dienen. Die Frucht ist reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin C und A, sowie an Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium. Zudem enthält sie Antioxidantien, die zur Förderung der allgemeinen Gesundheit beitragen können.

Erntezeitpunkt
In der Regel trägt sie das ganze Jahr über Früchte, wobei die Haupterntezeit oft in den wärmeren Monaten liegt. Die Früchte sind reif, wenn sie eine tiefrote bis orange Farbe angenommen haben und sich leicht vom Stiel lösen lassen. Es ist ratsam, die Früchte in den frühen Morgenstunden zu ernten, wenn die Temperaturen noch kühl sind, um die Frische und Qualität der Ernte zu bewahren. Nach der Ernte sollten die Früchte schnell konsumiert oder verarbeitet werden, da sie nur eine begrenzte Haltbarkeit haben. Die Lagerung im Kühlschrank kann die Frische für einige Tage verlängern, jedoch verlieren die Früchte mit der Zeit an Geschmack und Textur.

Bestäubung
Die Bestäubung erfolgt in der Regel durch Insekten, insbesondere Bienen, die von den duftenden Blüten angezogen werden. Die Pflanze ist selbstfruchtbar, was bedeutet, dass eine einzelne Pflanze Früchte tragen kann, ohne dass eine zweite Pflanze erforderlich ist. Trotzdem kann die Fruchtproduktion durch die Anwesenheit mehrerer Pflanzen in der Nähe erhöht werden, da dies die Bestäubungsrate verbessert. In einigen Regionen, in denen natürliche Bestäuber fehlen oder in geringer Zahl vorhanden sind, kann eine manuelle Bestäubung erforderlich sein, um eine zufriedenstellende Ernte zu gewährleisten. Dies kann durch das vorsichtige Übertragen von Pollen mit einem Pinsel von einer Blüte zur anderen erfolgen.

Zusätzliche Informationen

Größe

60m bis 80cm